Washington: Aus im Viertelfinale

Leider verpasste ich knapp mein Ziel, beim The St.James Open in Washington zumindest das Halbfinale zu erreichen und musste mich dem starken und jungen Pakistani Muhammad Huzaifa Ibrahim (WRL 369) mit 1/3 geschlagen geben. Tags zuvor setzte ich mich noch gegen seinen Landsmann Ahsan Ayaz (WRL 195) mit 3/2 durch.

Nach einem Freilos in der ersten Runde, zeigte ich in der zweiten Runde gegen den Pakistani Ahsan Ayaz eine gute Leistung und vor allem einen tollen Kampf. Ich war sehr gut eingestellt und wusste, dass mich gegen die ehemalige Nummer 87 der Welt eine schwere Aufgabe erwartet. Nachdem ich den ersten und vierten Statz jeweils nach Satzbällen noch verlor, setzte ich mich schließlich im Entscheidungssatz durch. Es war ein sehr intensives Match, welches ich wohl auch mit 3/0 hätte gewinnen können. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit meinem Auftreten gewesen. Immerhin war es mein erstes PSA-Match seit November 2024!

Nach 63 Minuten lautete das Ergebnis 11/13, 11/3, 11/5, 10/12, 11/7.

Ich steckte die Belastung sehr gut weg und war positiv, dass ich auch die nächste Hürde meistern könnte. Auch diesmal ging ich von einer schwierigen Herausforderung aus und mir war bewusst, dass das Ranking meines Gegners nicht seiner Spielstärke entspricht, sondern er wesentlich stärker einzustufen ist.

Tatsächlich war das pakistanische Talent eine Klasse besser als sein Landsmann tags zuvor. Ich schaffte es kaum seine Dominanz zu unterbrechen und war meist zu sehr unter Druck. Lediglich im zweiten Satz zeigte ich eine sehr mutige Leistung und traute mich aktiver zu sein und mit mehr Zuversicht zu spielen.

Leider konnte ich diesen Rhythmus nicht weiter fortsetzen und mein Gegner ließ nicht locker und zog sein Spiel sehr konstant und druckvoll durch.

Daher musste ich mich mit 8/11, 11/8, 4/11, 6/11 nach 47 Minuten geschlagen geben.

Ich bin nicht ganz unzufrieden, trotzdem habe ich das Gefühl, nicht meine beste spielerische Qualität abgerufen zu haben. Körperlich war ich topfit und hätte bestimmt noch weitergehen können. Doch eben spielerisch war ich deutlich unterlegen, was ich akzeptieren muss. Kurios wäre es gewesen, dass ich im Falle eines Sieges im Halbfinale erneut auf einen Pakistani getroffen wäre.

Da ich nun aber die Gelegenheit habe mit vielen Top-Spielern hier zu trainieren, werde ich dies voll ausnützen und mich für die Lethbridge ProAm (bei Calgary) nächste Woche vorzubereiten.

Bei diesem ebenfalls mit 6.000 USD dotierten PSA-Weltranglistenturnier bin ich als Nummer zwei gesetzt und steige nach einem Freilos in der ersten Runde am Donnerstag ins Geschehen ein.

Näheres zu diesem Turnier werde ich rechtzeitig berichten.

Alle Ergebnisse und weitere Infos zum The St.James Open gibt es hier zu finden.

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