The New York Hyder Trophy: Endstation in Runde 2
Das mit 12.000 USD dotierte New York Hyder Trophy PSA-Weltranglistenturnier war mein zweites und letztes Turnier hier in den USA bei dem ich an Nummer 9 gesetzt war. Nach einem sehr knappen 3/2 Auftaktsieg gegen den Franzosen Baptiste Bouin (WRL 193) am Mittwoch musste ich mich leider etwas unnötig in der zweiten Runde dem an Nummer 7 gesetzten Mexikaner Alejandor Reyes (WRL 107) mit 1/3 geschlagen geben. Vor allem durch meine sehr hohe Fehlerquote nahm ich mir selbst die Chance das Spiel zu gewinnen.
Mein Erstrundenmatch hätte knapper nicht ausgehen können. Mit 11/7, 7/11, 11/5, 8/11, 13/11 fiel die Entscheidung erst im Tiebreak des fünften Satzes, wobei ich mich nicht sehr wohl fühlte und meine Leistung nicht berauschend war, mein Kampfgeist dafür umsomehr.
Doch in der zweiten Runde fühlte ich mich wesentlich besser. Allerdings war meine Fehlerquote enorm hoch, was mich schlussendlich den Sieg gegen den Mexikaner, welcher in der ersten Runde aufgrund seiner besseren Setzung ein Freilos hatte, kostete.
Im ersten Satz vergab ich beim Stand von 10/9 einen Satzball und verlor diesen. Im zweiten Durchgang lag ich ebenfalls sehr aussichtsreich in Führung und ließ meinen Gegner durch Fehler wieder ins Spiel.
Nachdem ich den dritten Satz gewann, war leider der vierte Durchgang wieder sehr fehleranfällig.
Insgesamt lautete das Ergebnis 10/12, 9/11, 11/8, 5/11.
Ich hätte durchaus die ersten beiden Sätze bereits gewinnen können, bzw. müssen. Spielerisch und körperlich sah ich mich auf keinen Fall unterlegen oder hatte den Eindruck, dass mein Gegner mehr drauf hätte als ich. Leider war ich es selbst der mir im Weg stand, wenn auch der Mexikaner sehr solide spielte, wenig Fehler machte, sehr schnell war und sich somit den Sieg verdiente.
Die Enttäuschung ist groß, aber mein Blick ist schon nach vorne gerichtet. Beim Mozart Open im Rahmen der Austrian Squash Challenge möchte ich voll angreifen und mir den Heimtitel holen!
Was mich auch tröstet ist der Umstand, dass ich in einer atemberaubenden Stadt noch bis Sonntag Zeit verbringen und zusätzlich Trainingseinheiten organisieren kann. Es ist auch sehr schön meine Freunde zu sehen, welche mit mir meinen Turniersieg letztes Jahr beim Maspeth Open gefeiert haben sowie weitere Weggefährten, mit welchen ich zum Teil einige Zeit in meinen Trainingsaufenthalten in England verbrachte.
Weitere Infos zum New York Hyder Trophy gibt es hier zu finden.