Salzburg Open: Durchmarsch ins Semifinale
Heute Mittag fanden die Viertelfinalis der Salzburg Open statt. Nach meinem gestriegen Sieg traf ich heute Mittag auf den tschechischen Qualifikanten Lukas Jelinek.
Mit dem Publikum hinter mir und auf meinen Heimcourts war ich voller Selbstvertrauen, und so spielte ich auch.
Ich startete gleich souverän in den ersten Satz, ging von Beginn an in Führung und gab diese nicht mehr her. Zu hoch war das Tempo für Lukas. Dazu kamen meine sehr guten Shots die alle sehr genau passten. Der erste Durchgang ging somit mit 11/4 an mich.
Im 2.Satz war ich etwas zu optimistisch und begann 4 Eigenfehler hintereinander. Zu ungeduldig war mein Spiel, kein richtiger Aufbau der Ballwechsel. Sehr schnel lag ich 3/7 und 4/8 hinten. Dann fand ich meine Konzentration wieder und spielte mein Tempo. Von da an übernahm ich das Komando und setzte Lukas ständig unter Druck. Meine Länge und mein Angriffspiel passten wieder perfekt. Ich machte 7 Puntke in Folge und gewann diesen Satz schließlich noch mit 11/8.
Der 3.Satz war dem ersten Satz ähnlich. Von Anfang an setzte ich mein druckhaftes und schnelles Spiel fort und ging früh mit 5/1 in Führung. Von diesem Punkt an war ich etwas gelassener und verzögerte meine Schläge immer mehr und verunsichterte ihn damit sehr. Lukas musste sehr viel arbeiten und viel in die andere Richtung laufen. Er schien schon müde zu sein und war auch nach vorne nicht mehr so schnell. Zwar wehrte er bei 10/6 noch zwei Matchbälle ab, allerdings reichte dies nicht und der 3.Satz ging wieder mit 11/8 an mich.
Wieder einmal kann ich mit meiner Leistung absolut zufrieden sein. Man konnte gut erkennen, dass mein Tempo einfach zu hoch für viele Gegner ist, was bestimmt darauf zurückzuführen ist, dass ich seit dem ich in England trainiere nurnoch auf so einem Niveau trainiere. Meine Schläge sind hart und präzise, ich sppiele geduldiger und überlegter und begehe in Folge weniger Fehler.
Für mich bedeutet es mein 6. Semifinale auf der Tour und mein bereits drittes in Salzburg! So viel zum Thema Heimvorteil! Natürlich gebe ich mich damit noch nicht zufrieden und werde heute Abend (19 Uhr) gegen den Schweizer Nicolas Müller (WRL 116, Nummer 2 gesetzt) wieder alles geben erstmals ins Finale zu gelangen! Unser Head-to-Head lautet zwar 0:2, doch Müller hatte gegen Gary Wheadon im Viertelfinale nach einem 3/2 Sieg mehr Mühe als erwartet und somit etwas Kraft gelassen. Auf jeden Fall werde ich wieder locker in die Partie gehen und wie immer mein Spiel versuchen umzusetzen.
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