Einzug ins Finale in Prag hauchdünn verpasst.
Wie schon bei meinem letzten Halbfinalspiel in der Schweiz schied ich auch in Prag im Halbfinale äußerst knapp im fünften Satz aus und verpasste die große Gelegenheit erstmals bei einem Challenger Tour 10 Turnier im Finale zu stehen.
Eigentlich sah ich mich als Favorit in der Begegnung gegen Martin Svec (CZE, WRL 102). Auch wenn der an Nummer drei gesetzte Tscheche nur knapp hinter mir in der Rangliste steht, war ich überzeugt spielerisch und körperlich besser drauf zu sein.
Allerdings konnte ich kaum abrufen, was eigentlich in mir steckt. Vor allem körperlich fühlte ich mich als befände ich in einem fremden Körper. Es war so bizarr, dass dies sogar den Zuschauern auffiel, dass ich anders wirkte als üblich.
Ich konnte also meine körperlichen Stärken nicht ausspielen. Dazu kommt, dass sich dies auch spielerisch enorm auswirkte, da ich kaum in die Positionen kam um druckvolle und qualitativ gute Bälle und ein hohes Tempo zu spielen. Es bringt aber jetzt nicht weiter zu jammern, es war einfach ein rabenschwarzer Tag und eine unglaubiche Gelegenheit bei diesem Turnier vielleicht sogar auch den Titel zu holen. Denn im Finale hätte ich auf den an Nummer fünf gesetzten Engländer Rob Downer (WRL 106) getroffen.
Nach 61 Minuten Spielzeit musste ich mich mit 9/11, 12/10, 11/7, 10/12, 9/11 geschlagen geben.
Der Spielstand zeigt wie knapp die Partie war und das, obwohl ich mich total unwohl fühlte. Daher ist die Enttäuschung sehr, sehr groß, aber auch diese wird vergehen.
Weitere Infos und Ergebnisse gibt es auf der Homepage der PSA World Tour und der Squashsite zu finden.
Nun blicke ich auf meinen nächsten Einsatz der schon dieses Wochenende in Wr.Neudorf am Programm steht. Dort findet nämlich ein sogenanntes PSA Closed Satellite Turnier statt, welches nur für in Österreich lebende Spieler zugelassen ist.
Infos und Ergebnisse dazu gibt es hier zu finden.