Austrian Open: keine Österreicher mehr im Bewerb
Auch ich musste mich heute aus den Austrian Open im Viertelfinale verabschieden, nach einer knappen 0/3 Niederlage gegen den Italiener Luca Mastrostefano.
Dabei startete ich sehr gut, begann sehr druckvoll und hielt das Tempo hoch. doch ab 5/3 im ersten Satz überließ ich Luca mehr das Kommando und er kam so zu 6 Punkten in Folge. Schließlich verlor ich den Satz mit 8/11.
Im zweiten Satz war ich wieder voll da und führte bereits 10/8. Ich hatte Luca dabei gut im Griff und er musste viel arbeiten. Erneut geb ich das Spiel aus der Hand, und der Satz musste im Tiebreak entschieden werden, nach weiteren 2 vergebenen Satzbällen, verwertete der ungesetzte Italiener seinen ersten Satzball zum 14/12 Satzgewinn.
Der dritte Satz verlief sehr knapp bis zum 5/6, wie im ersten Satz ließ ich Luca wieder davon ziehen bis 9/5. Ich konzentrierte mich dann sicherer und gerader zu spielen. Ich kam bis 8/9 heran und Luca wirkte sehr müde. Mit einem dummen Eigenfehler begrub ich all meine Chancen auf den Satz, Eiskalt verwertete Luca seinen ersten Matchball zum 11/8 nach knapp einer Stunde Spielzeit.
Insgesamt machte ich einfach zu viele Eigenfehler, vor allem in den entscheidenden Momenten, während Luca sehr abwechslungsreich spielte und sehr gut attackierte. Die Enttäuschung ist natürlich groß, zumindest das Semifinale wollte ich erreichen, auch mehr wäre im Möglichen gewesen.
Sehr spannend verlief auch die Partie James Snell (ENG) gegen Raphael Kandra (GER). Beide spielten auf einem tollen Niveau und bewegten sich sehr schnell am Court. Der erste Satz wurde 12/10 in der Verlängerung entschieden, danach sah es so aus, als würde Snell etwas an Kraft einbüßen, während der junge Deutsche weiter angriff. Der zweite Satz ging 11/5 an Raphael und er lag auch im dritten Satz bereits 10/5 in Führung. Alels sah nach einem klaren 3/0 aus, ehe James aufdrehte und sensationell den Satz noch umdrehte und 13/11 gewann.
Der vierte Satz verlief dann sehr ähnlich wie der vorherige Durchgang. Raphael war wieder voll konzentriert und erholte sich Mental sehr gut. Erneut kommt er zu einer komfortablen 10/6 Führung, und erneut kam James wieder heran, doch diesmal reichte es nicht ganz und Kandra verwertete den letzten Matchball nach 70 Minuten zum 11/9.
Im Gegensatz dazu hatten Ben Ford (ENG) und Andrea Torricini (ITA) keine große Mühe mit ihren Gegnern Klemen Gutman (SLO) bzw. Rory Pennell (ENG) und gewannen jeweil souverän 3/0
Somit lauten die Semifinalis Ben Ford – Luca Mastrostefano und Andrea Torricini – Raphael Kandra. Beginn ist 18 Uhr bzw 19 Uhr.
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