Auch in Bremen kein Weiterkommen
Momentan läuft es nicht wie ich es mir gerne wünsche. Leider musste ich mich auch in Bremen nach dem ersten Match aus dem Bewerb verabschieden. Nach einer sehr schwachen Leistung gegen Marek Panacek (CZE, WRL 172) ist die Ernüchterung dementsprechend groß.
Von der Papierform her lag ein gutes Abschneiden in Bremen mehr oder weniger auf der Hand. Allerdings sind meine Wettkampfleistungen momentan enorm weit von meinem Potential entfernt und ich bin inzwischen eher ratlos wo ich nun ansetzen soll.
Dementsprechend fehlt mir das Selbstvertrauen und die Selbstverständlichkeit am Court. Das merkte ich auch heute. Ich fand nie zu meinem Spiel und fühlte mich mehr als Sparringpartner als ein ernstzunehmender Konkurrent für meinen Gegner.
In den entscheidenden Momenten fehlte es mir an der Durchsetzungskraft. Dies zeigte sich u.a. dabei, dass ich im zweiten Satz zwei Satzbälle zum Ausgleich vergab. Als ich den dritten Satz dann tatsächlich für mich entschied, war dies doch nur ein kurzes Comeback, denn im vierten Durchgang war ich im entscheidenden Moment bei 8/8 doch wieder zu fehleranfällig und verlor diesen mit 8/11.
Nach 40 Minuten Spielzeit lautete das Ergebnis 7/11, 11/13, 11/7, 8/11.
Nun gilt es alles zu reflektieren und analysieren und wieder auf Kurs zu kommen. Ich bin sehr überzeugt, dass wenn ich an den richtigen Stellen ansetzte, ich rasch wieder zu meiner gewohnten Form finde. Aber manchmal sind genau diese Feinheiten das Schwierige.
Ich werde auf jeden Fall daran arbeiten und weiterhin mein Bestes geben. Die nächsten Einsätze in der Österreichischen Bundesliga und beim CAS International in Pakistan warten bereits.
Weitere Ergebnisse zur Bremer Schüssel gibt es auf der Homepage der PSA World Tour zu finden.